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Betroffene

Marta: Mit 25 Jahren (1993) hatte ich eine Hepatitis B-Impfung (seit Jahren wird inzwischen auf das Risiko hingewiesen) und 2 Jahre später den ersten Schub mit Sehstörungen, doppelten Bildern. Meine Therapeutin hat MS vermutet und als Ursache die Impfung angenommen, aber in der Klinik sagte man mir, es ist nichts. Ich habe Kortison-Infusionen bekommen und die Sehstörungen sind weggegangen. Ich habe immer viel Sport gemacht und nach der Klinik habe ich weitergemacht wie bisher.

Nach ca. 15 Wochen kam der nächste Schub, der mit Tabletten behandelt wurde und nach weiteren 15 Wochen der dritte. Erst da habe ich die Diagnose Multiple Sklerose erhalten.

Ich wollte keine Medikamente mehr vom Neurologen, habe mich informiert und meine Ernährung nach Evers umgestellt. Ich habe Rohkost und tierische Produkte gegessen, damit ging es mir gut und ich hatte keine schweren Schübe mehr. Ich habe geheiratet, 2 Kinder bekommen, hatte viel Stress und zu wenig Schlaf und wurde nach jedem leichten Schub etwas schlapper, vor allem die Kraft in den Beinen wurde weniger, bis ich 2006 dann starke Koordinationsprobleme hatte und nur noch humpeln konnte.

Es hat sich weiter verschlechtert, ich konnte nicht mehr rennen und 2008 brauchte ich dann oft Unterarmgehstützen. Richtig schlecht gegangen ist es mir dann erst ab Mai 2010 nach einem Zeckenbiss und einer viel zu spät diagnostizierten FSME, ich hatte eine Hirnhautentzündung und über 1 Jahr lang erhöhte Temperatur, konnte nur mit Krücken oder Rollator gehen und keine Treppen mehr steigen und auch nicht mehr Auto fahren. Ich habe einen Rollstuhl bekommen und wir mussten einen Treppenlift einbauen lassen. Ich habe eine Weile Chlorella genommen, aber es hat nichts geholfen.

In 2011 habe ich von den MMS-Tropfen gehört und damit ging es mir dann vorübergehend besser, meine Temperatur hat sich normalisiert und ich konnte wieder Auto fahren und etwas im Garten arbeiten. Solange ich MMS und Calciumhypochlorit genommen habe, ging es mir besser, ich habe auch immer wieder gefastet und nur Quellwasser mit grünem Ton getrunken. Ich war sehr dünn. Bis 2016 habe ich mich dann streng nach Franz Konz ernährt, bis ich ein neues Buch bekommen habe: Heile dich selber - Die Markus Rotkranz-Methode.

Seit Sommer 2018 trinke ich Smoothies, die ich mit einem Hochleistungsmixer immer frisch zubereite. Ich nehme dafür nur Bioware (Demeter-Qualität) und Wildkräuter, mindestens 50 % Grünzeug und dazu z.B. Obst. Ich esse ausschließlich vegane Rohkost, keine Getreideprodukte, nichts Unterirdisches. Ich esse auch manchmal eine Avokado, Banane, Mango und Äpfel und Johannisbeeren aus dem Garten - es darf aber nicht zu viel Süßes = Fruchtzucker sein. Ich esse auch gekeimte Nüsse oder Mandeln und manchmal eingeweichte Trockenfrüchte. Ich trinke fast nur Wasser, wenig Tee.

Stress tut mir nicht gut, ich vertrage auch keine Sonne, werde schnell müde und nachmittags kann ich gar nichts mehr machen. Vormittags arbeite ich normalerweise in meinem Gärtle, aus dem ein großer Teil meiner Ernährung stammt. Wenn es mir nicht zu schlecht geht, mache ich meine Kräftigungsübungen, die sind ganz wichtig. In der Wohnung benutze ich den Rollstuhl, damit ich meine Kraft für andere Sachen aufheben kann. Die Treppen gehe ich schon eine Weile wieder selber, aber sehr langsam.

Es geht mir besser, ich habe mehr Kraft, Koordination und Kondition und habe mit den Smoothies auch zugenommen, aber sobald ich etwas anderes esse, ein Stück Käse, oder etwas Kuchen oder Braten, geht es mir tagelang schlecht. Dann faste ich wieder. Ich nehme auch immer wieder die MMS-Tropfen, um meinen Körper zu säubern. Jedes halbe Jahr eine Woche zu fasten ist anstrengend. Ich trinke dann nur Wasser, manchmal mit Tonerde, aber es geht mir hinterher besser und ich kann es nur empfehlen.

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Lothar: Mit 32, vor 51 Jahren, habe ich MS bekommen. Ich kann mich genau daran erinnern, es war Mitte Dezember, ich war in einem Seminar und auf der Rückfahrt bekam ich Schwindel. Am nächsten Morgen bin ich mit starken Kopfschmerzen aufgewacht und der Hausarzt hat mich zum Neurologen geschickt. Ich habe dann doppelt gesehen, das war ein großes Problem beim Autofahren. Ich habe Gleichgewichtsstörungen bekommen und erst Mitte Januar habe ich dann einen Neurologen gefunden, der Multiple Sklerose diagnostiziert hat.

Ich kam ins Krankenhaus und bekam starke Kortisondosen. Der Arzt in der Klinik Tübingen gehörte zur DMSG und sagte mir einen gutartigen Verlauf voraus. Durch das Kortison habe ich während des Klinikaufenthalts 20 kg zugenommen, nach der Entlassung habe ich dann weniger starke Kortisontabletten bekommen und nach einem Vierteljahr konnte ich wieder arbeiten gehen.

Ein Bekannter erzählte mir von Dr. Evers. Ich hatte bei ihm ein Beratungsgespräch, er riet mir zu seiner Rohkostdiät und ich habe auch ein homöopathisches Mittel bekommen. Alle 3 Monate sollte ich einen Bericht schicken, und das habe ich auch 3 Jahre lang gemacht, bis ich wegen einer anderen Arbeitsstelle umziehen musste. Dann habe ich mittags im Gasthaus Rohkostsalat bestellt.

Dr. Evers hat mir auch geraten, morgens nach dem Aufstehen kalt zu duschen. Das habe ich 30 Jahre lang gemacht, bis ich wegen der Herzprobleme das nicht mehr machen konnte. Der Nebeneffekt war, dass ich abgehärtet wurde, ich hatte nie Erkältungen oder Infektionskrankheiten. Ein Bekannter mit MS wollte damals gerne einmal warm baden und er bekam einen Schub während des Bades. Die kalten Duschen sind sehr gut.

Bei nervlicher Belastung hatte ich manchmal leichte Schübe, Gesichtslähmung, Überakustik und doppelt sehen. Ich habe heute noch Schmerzen bei lauter Sprache, Radio oder Fernsehen, das vertrage ich nicht. Jetzt sind aber die Herzprobleme für mich wichtiger, ich bin schon 82, die MS ist in den Hintergrund getreten. Einige Reflexe lassen sich nicht auslösen, aber das merkt man mir nicht an und es stört mich auch nicht.

Die ganze Zeit habe ich Vitamin C und B12 genommen wegen der Entzündungen. Ich hatte eine konstante Besserung, von einer halben Stunde spazieren gehen über längere Touren bis ich dann in den Alpenverein eingetreten bin und Bergtouren gemacht habe, das war sehr schön. Auch im Urlaub mit meiner Frau sind wir immer gewandert.

Damals wurde die Diagnose den Betroffenen oft vorenthalten, die Ärzte hatten Angst, sie mitzuteilen. Es ist aber ganz wichtig, dass man mit dem Kortison sofort anfängt, ehe die Schäden größer werden. Ich habe die Diagnose relativ schnell bekommen, weil ich mir schon dachte, dass ich MS habe. Mein Vater hatte auch MS, mit denselben Symptomen, so kannte ich das schon. Man muss mit der Krankheit leben und das beste daraus machen.

Gesundheitliche Hinweise

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